Der Workshop möchte auf freudvolle Weise Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur schaffen. Durch das Basteln von Samenkugeln und „Wilden Ecken“ im Kindergarten können die Kinder erleben, wie selbst auf kleinen Flächen Natur und Vielfalt im Garten gefördert werden kann.
Zielgruppe: Kindergarten, Volksschule (1. und 2. Klasse)
Workshop-Setting
Der Workshop gliedert sich in zwei Teile: einen Indoor- und einen Outdoor-Teil im Garten.
Dauer
1,5 bis 2 Stunden
Inhalt
Eine musikalische Mitmach-Geschichte über die Mauerbiene Geraldine und ihre Freund:innen bildet den Einstieg in das Thema Biodiversität. Die Kinder schlüpfen dabei in verschiedene Rollen. Mit Bildkarten werden danach die unterschiedlichen Tier- und Pflanzenarten im Lebensraum Garten sowie deren Beziehungen zueinander gemeinsam besprochen. Nach einer Apfeljause darf im Garten eine Wilde Ecke gebaut werden, die verschiedenen Tieren als Unterschlupf dienen kann. Den Abschluss bildet das Basteln von Kugeln aus Erde und Samen heimischer Kräuter und Blumen, sogenannte „Samenbomben“.
„Wilde Ecken“ im Garten können verschiedenen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum, Nahrungsquelle und Unterschlupf dienen. So kann man einen Teil der Wiese seltener mähen. Oder man legt – gemeinsam mit den Kindern – einen Totholzhaufen als Unterschlupf für verschiedene kleinen Tiere an. Mit etwas mehr Aufwand kann auch ein professionelleres „Insektenhotel“ gebaut und aufgehängt werden. Es gibt viele Möglichkeiten die biologische Vielfalt im Garten zu fördern.
Die Mitmach-Aktion „Wilde Ecken“ richtete sich an Klimabündnis-Bildungseinrichtungen aus ganz Österreich, insbesondere Kindergärten und Volksschulen. Gesucht waren Fotos von einem Ort im Garten der Bildungseinrichtung, an dem biologische Vielfalt gefördert wird: etwa eine Kräuterspirale, ein Insektenhotel oder eben eine wilde „wilde Ecke“. Wir danken allen Bildungseinrichtungen für die vielfältigen Fotos. Als Dankeschön erhalten alle Teilnehmenden Kräuter- oder Blumen-Samenpäckchen und das Heftchen „Das Geschenk der Klimafee“.
Schüler:innen der Sekundarstufe hatten im Rahmen dieses Projektes die Möglichkeit, sich auf erkundende und künstlerische Weise mit den Themen Klima und biologische Vielfalt auseinanderzusetzen. Zentraler Bestandteil des Projektes war eine Foto-Exkursion im Schulumfeld.
Authentische Bilder erregen unsere Aufmerksamkeit und sprechen uns direkt an. Sie sind ein essentieller Bestandteil in einer erfolgreichen Klimakommunikation. Dies war nicht nur Inhalt der Vorträge, die Jugendlichen konnten selbst erfahren, wie unterschiedliche Bilder auf uns wirken.
Im Zuge des im Jahr 2024 umgesetzten Projektes „Klima und Vielfalt begreifbar machen“ beteiligten sich folgende Schulen an diesem Projekt
Im Zuge des Projektes wurde die komplexe Thematik Klimawandel, Klimakommunikation, Klimawandelanpassung und Biodiversität auf methodisch vielfältige Weise vermittelt. Dabei kam unter anderem die Escape-Box zum Einsatz. Die künstlerische Auseinandersetzung mit der Thematik Klima und biologische Vielfalt konnte durch den Foto-Klima-Workshop und die Foto-Exkursion im Schulumfeld erprobt werden.
Wir danken für engagierte Teilnahme!