Tirol schafft Platz zwei in der Österreich-Wertung

Tirol radelt mehr als 150 mal um die Welt
und schafft Platz zwei in der Österreich-Wertung
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In Tirol werden 14 % aller Alltagswege mit dem Fahrrad zurückgelegt. Damit liegen wir österreichweit im Spitzenfeld. Das zeigt sich auch bei der Klimaschutzinitiative von Klimabündnis und Land Tirol. Dieses Jahr sind 7.214 Tirolerinnen und Tiroler für die Aktion Tirol radelt in die Pedale getreten und haben dabei mehr als sechs Millionen Kilometer auf dem Fahrradsattel zurückgelegt. Bei der Preisverleihung mit Mobilitätslandesrat René Zumtobel am 24. Oktober in der Innsbrucker Stadtbibliothek wurden die Landessiegerinnen und – sieger gefeiert. 

Von März bis Ende September konnten alle Radbegeisterten Kilometer für die Klimaschutzinitiative von Klimabündnis und Land Tirol sammeln und ihre gefahrenen Kilometer in ein Online-Profil eintragen. Die Tirolerinnen und Tiroler fühlen sich laut den Zahlen besonders wohl am Drahtesel: Gemeinsam haben sie mehr als sechs Millionen Radkilometer zurückgelegt und holen sich damit Silber bei der bundesweiten Aktion „Österreich radelt“. Nur in Vorarlberg wird noch mehr geradelt. Landesrat René Zumtobel ist begeistert: „Tirol radelt ist eine unglaublich wertvolle Aktion, bei der Menschen zu mehr aktiver Mobilität motiviert werden. Jedes Jahr zeigt der Wettbewerb auf, wie viele unserer täglichen – oft auch sehr kurzen – Wege umweltfreundlich zurückgelegt werden können. Ich gratuliere den mehr als 7.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die heuer wieder fleißig in die Pedale getreten sind und bedanke mich bei allen Gemeinden, Unternehmen und Vereinen, die als Veranstalter das Radfahren als Alltagsmobilität vorantreiben. Tirol radelt ist ein großartiger Beitrag zur Bewusstseinsbildung und schließlich gut fürs Klima und die eigene Gesundheit.“ 

Wer steigt aufs Podest?  

In den fünf Gemeindekategorien – nach Einwohnern gestaffelt – tragen Innsbruck, Kirchbichl, Sillian und Kaunertal den Sieg davon. Fieberbrunn hat in der heuer erstmals eingeführten Kategorie für Neueinsteiger gewonnen.  

Ebenfalls vorn mit dabei sind namhafte Unternehmen:  

  • Das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention gewann zum zweiten Mal in Folge den ersten Platz in seiner Kategorie. Es konnte 87 % des Teams zum Mitmachen motivieren. 
  • Die ILF Beratende Ingenieure Rum -Tirol – wurden bereits letztes und vorletztes Jahr ausgezeichnet. Heuer konnten sie noch 41 aktive Teilnehmer:innen zusätzlich gewinnen – und gehen mit einer sensationellen Beteiligung von fast 45 % als Sieger bei den größten Unternehmen hervor.  
  • Auch bei den mittleren Betrieben konnte der Vorjahressieger seine Position halten: Zum nunmehr dritten Mal radelten die Stadtwerke Wörgl als Sieger ins Ziel.  
  • Ebenfalls ein Wörgler Betrieb, das Sachverständigen Büro Ludwig Gwercher, siegte sowohl in der Kategorie bis 10 Mitarbeitenden als auch bei den Neueinsteiger:innen. 

Bei den Universitäten radelte die Katholische pädagogische Hochschule Edith Stein allen davon, bei den Vereinen wurden Seinihonsa Koasapass aus Sankt Johann in Tirol, Imst radelt, die Radlobby Tirol, das Rote Kreuz Innsbruck, die BSG TIWAG und die icons – consulting by students prämiert. Bei der Schoolbiker-Aktion durften sich, wie auch schon in den beiden letzten Jahren, die jungen Radler:innen der MS Sillian über eine Auszeichnung freuen.    

Tiroler Hauptpreise: Das Los hat entschieden
Um die fleißigen Radlerinnen und Radler für ihre Anstrengungen zu belohnen, landeten alle, die mehr als 100 Kilometer gesammelt haben, im Lostopf. Es winkten wieder attraktive Preise. Gefragt waren also nicht nur sportliche Höchstleistungen oder Höhenmeter, sondern auch der Spaß am Radeln. Am Ende hat das Los für drei Glückliche entschieden: Heike Mayerl aus St. Johann ist 1.015 Kilometer geradelt und erhält einen 700 Euro Radgeschäftsgutschein von der Tiroler Tageszeitung. 452 Radkilometer hat Pia Oberhofer aus Inzing gesammelt.  Sie war heuer erstmals bei Tirol radelt dabei und freut sich über einen Bio-Hotel-Gutschein im Wert von 500 Euro, zur Verfügung gestellt von den Tiroler Raiffeisenbanken. Und die Schoolbikerin des Jahres heißt Carolina Mayr aus Innsbruck. Sie ist 203 Kilometer für ihre Schule geradelt, das Wirtschaftskundliche Realgymnasium der Ursulinen, und erhält einen 300 Euro Gutschein für den Bikepalast Volders, ebenfalls von der Tiroler Tageszeitung. 

„Radeln für den Klimaschutz“ 

Unter dem Motto „Radeln für den Klimaschutz“ organisiert das Klimabündnis Tirol gemeinsam mit dem Land Tirol die Initiative bereits zum 13. Mal. „Wir alle merken, ob auf Mountainbike-Strecken, auf den Radwegen oder im hauseigenen Radkeller: Das Rad liegt weiterhin voll im Trend. Immer mehr Menschen, vor allem in Ballungsräumen, entdecken es wieder als praktisches Fortbewegungsmittel für ihre Alltagswege“, sagt Klimabündnis Geschäftsführer Andrä Stigger und weist auf die vielen Vorteile des Radfahrens hin: „Mit dem Radl sind wir nicht nur günstig und umweltfreundlich unterwegs. Es ist das ideale Fortbewegungsmittel, weil es unser Immunsystem stärkt und wir einen Beitrag zur Mobilitätswende und damit zum Klimaschutz leisten“. 

Hier finden Sie die gesamte Statistik der Gemeinden, Betriebe, Bildungseinrichtungen und Vereine. 

 

Mit freundlicher Unterstützung der Tiroler Tageszeitung und der Tiroler Raiffeisenbanken.